Die Aminosäure die deine Gesundheit,in Verbindung mit der passenden Ernährung und Bewegung auf ein nächstes Level bringen kann.
Glycin ist eine Aminosäure mit einer guten Süßkraft. Schmeckt im Nachgang leicht bitter.
Doch Glycin kann noch weit mehr und sollte in keinem Haushalt fehlen.
Wer viel Fleisch isst, insbesonder die Filetstücke, der nimmt eine große Menge Methionin auf. Was auf den ersten Blick nicht schlimm wäre.
Aber: Methionin wird im Stoffwechsel in Homocsytein umgewandelt, was als starkes Zellgift wirkt. Dein Immunsystem kann darauf reagieren und eventuell auch überreagieren.
Um das Gift aus den Zellen zu bekommen, greift dein Immunsystem diese Zellen an. Daraus entstehen Entzündungen und das kann zu einer Kaskade größere Probleme (Schlaganfall, Parkinson, Krebs) führen. Gerade in Verbindung mit Übergewicht ist das ein große Problem!
Der Körper versucht das überschüssige Homocystein mit Hilfe von Folat, B12, B6 und anderen Proteinen loszuwerden.
Genau hier greift Glycin ein. Würden wir, wie noch lebende Naturvölker das ganze Tier essen, mit Haut; Knorpel; Sehnen; Knochenmark; Organen dann hätte wir eine gute Ratio von Methionin/Glycin und keine Probleme mit dem Homocystein Stoffwechsel.
Jetzt mag aber nicht jeder Tiere noch deren glycinhaltigen Teile essen. Das ist schade, denn wir essen zu viel Filet und Muskelfleisch und nehmen weniger Glycin auf. Ganz im Sinner der Nachhaltigkeit sollten wir das ganze Tier verspeißen.
Unser Körper stellt zwar täglich um die 3gr selbst her, doch scheint das nicht zu reichen. Entweder du isst Hühnerhaut, mit einer Ratio von 1:10 zu Gunsten von Glycin oder du nimmst Gelatine in Form von Pulver aus Schwein/Rind zu dir.
Doch warum ist Glycin so wichtig? Ich könnte doch einfach weniger Fleisch essen oder mich vegan ernähren. Dann würdest du dir weiteren Vorteile für deine Gesundheit vorenthalten.
Was in Studien mit Nagern schon lange bekannt und publik ist, scheint auch für den Menschen von Vorteil zu sein.
- Glycin reduziert Schäden an der Leber und Niere, besonders nach Medikamentengabe.
- Glycin schützt vor Arthritis. Schützt dich vor Gelenkentzündungen und Herzinfarkten (bis zu 40% weniger Todesfälle!)
- Glycin hat antientzündliche, immunschützende und Zellschützende Wirkung. Öfter Infekte oder Krankheiten?
- Glycin ist Bestandteil deines Bindegewebes. Dehnungsstreifen und Cellulite reduzieren, Glycin ist eine gute Wahl.
- Glycin erhöht die Freisetzung eines Darmhormones, dass Hormon steigert die Wirkung von Insulin im Muskeln
- Glycin steigert die Fettsäure Verbrennung und die mitochondriale Energieproduktion in der Leber. Hilft der Fettleber sich zu heilen und schmelzt die Fettdepots!
- Glycin reduziert Leberkrebs bei Ratten!
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Glycin hilft der Leber beim Entgiften und reduziert freie Radikale, die unsere Zellen angreifen. Detox was funktioniert!
Bei Ratten, die mit Fett gemäßtet wurden konnte durch Gabe von Glycin, die negativen Auswirkungen (Bluthochdruck, metabolisches Syndrom, Blutfette, Nüchternblutzucker, Übergewicht, Gehirnschäden nach Schlaganfall) reduziert bis umkehrbar gemacht werden.
Jetzt kann man Ratten nicht mit Menschen gleichsetzen. Es gibt Untersuchungen an Menschen die zeigen das mit höherem Glycingehalt in der Nahrung :
- 40% weniger an Schlaganfällen sterben.
- Insulinsensibilität verbessert sich
- Blutzucker pendelt sich im Normalbereich ein
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Methionin-/Homocysteinentgiftung wird verbessert
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metabolisches Syndrom kann nicht entstehen (Diabetes 2, Bluthochdruck)
- verbessert Deinen Schlaf
- Verhindert die Ausbreitung von Viren im Gewebe
Ich liebe knusprige Hühnerhaut doch esse diese nicht täglich. Gummibärchen habe ich auch nicht im Schrank stehen und somit nehme ich 10gr Glycin täglich.
Diese Menge ist auch der aktuelle Stand der Forschung:
"Ergebnissen ergibt sich für einen Menschen mit 70 kg Körpermasse ein Glycin-Defizit von etwa 10 g pro Tag, selbst wenn man die regelmäßige Zufuhr über eine gewöhnliche Ernährung berücksichtigt. Daher muss Glycin als essentielle oder unentbehrliche Aminosäure betrachtet werden, denn obwohl es vom menschlichen Stoffwechsel synthetisiert werden kann, reicht die körpereigene Synthesekapazität nicht aus, um den Bedarf der Zellen, insbesondere für die Kollagensynthese, zu decken. Glycin kann auch nicht als "bedingt essentiell" angesehen werden, da sein Bedarf ein allgemeines Erfordernis ist, unabhängig von besonderen Umständen." Quelle
Update Dezember 2021:
"Die extrazelluläre Matrix, die hauptsächlich aus Kollagen besteht, ist eine mechanische Barriere gegen Infektionserreger, einschließlich Viren. Eine hohe Verfügbarkeit von Glycin ist für
einen gesunden Kollagenumsatz erforderlich. Das vom menschlichen Stoffwechsel produzierte Glycin liegt weit unter dem Bedarf der Zelle, so dass beim Menschen ein allgemeiner Glycinmangel von 10
g/Tag besteht. Diese Wirkung wurde drei Jahre lang an 127 Freiwilligen getestet, die in der Regel einmal oder mehrmals im Jahr eine Virusinfektion hatten. 85 von ihnen nahmen 10 g Glycin
pro Tag ein; 42 nahmen kein Glycin ein. Von denjenigen, die Glycin einnahmen, erkrankten nur 16 (12 von ihnen hatten zwei oder mehr Infektionen pro Jahr) gleich im ersten Jahr an der Grippe,
allerdings in wesentlich geringerer Schwere und Dauer, während diejenigen, die kein Glycin einnahmen, genauso oft und genauso schwer erkrankten wie zuvor. Die Einnahme von Glycin in der oben
genannten Dosis verhindert die Ausbreitung von Viren, indem sie die Barrieren der extrazellulären Matrix gegen ihr Vordringen stärkt." Quelle
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David (Freitag, 15 März 2019 09:52)
Ich habe mich bisher nur mit Erythrit als die bessere Alternative zum Haushaltszucker auseinandergesetzt. Über Instagram und einen Kommentar von Dir zu einem Post von mir, bekam ich den Link zu mehr Infos über Glycin. Eine Hilfreiche Info hier von Dir. Tausend Dank dafür. Tolle Homepage. Auf jeden Fall weiter zu empfehlen. Gruß
Roland (Donnerstag, 08 Oktober 2020 00:50)
Ich las gerade das "Glycin reduziert Leberkrebs bei Ratten!" und dachte mir spontan "Das ist mit doch sowas von egal, ob Ratten Leberkrebs bekommen oder nicht" ;-)
Spaß beiseite. Fand die Infos recht interessant dargestellt. Weiter so!
Daniele Issbesserso (Samstag, 10 Oktober 2020 13:51)
Hi Roland,
Ratten sind auch nicht meine Lieblingstiere, leisten aber großartige Arbeit bei Studien. Danke für deinen Kommentar!
Lg
Daniele
Monika (Montag, 12 Oktober 2020 14:58)
Ein wunderbarer, sehr informativer Artikel, der sehr viele Infos enthält, die echt gut sind. Mir hat Glycin zu einem perfekten Blutzuckerspiegel verholfen und sehr guten Leberwerten, die ich vor nicht hatte und eine Fettleber dazu. Ich habe in kurzer Zeit fast 5 kg verloren, ohne zu hungern. Kein Appetit mehr auf Süßes, perfekt für meinen Diabetes. Ich bin restlos begeistert von diesem Wirkstoff.