Bluthochdruck und was du dagegen tun kannst

Ich wette du kennst mindestens eine Person in deinem Umfeld die an Bluthochdruck leidet? Ich kenne mindestens 2.

Was machen diese Menschen dagegen?


Wären die jetzt zu mir in die Beratung gekommen, hätte ich ihnen vom Rauchen abgeraten. Ja klar denkst du, ist eh gesünder. Richtig.

 

Zigaretten sind einfach Gift und das gilt für den gesamten Organismus und insbesondere die Venen und Arterien.


Bewegung und Sport kann immer empfohlen werden und schadet nie.
Mehr Gemüse auf den Teller! Kann nicht oft genug wiederholt werden. Deswegen schreibe ich das so oft, weil es keinen besseren Weg gibt seinen Körper mit Vitamine, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen zu versorgen.

 

Aber das scheint ziemlich anstrengend zu sein. Dann lieber zum Arzt und sich Rezepte für Blutdrucksenker holen.

 

Auf größere Mengen Salz zu verzichten, ist eine gute Idee und eigentlich einfach umzusetzen. Wenn die Nahrung aber größtenteils aus Fertigprodukten stammt, dann eher nicht. Die enthalten mehr Salz, Zucker und Fett, um den „Geschmack“ zu heben und über die miese Qualität zu hinwegzutäuschen.

 

Bluthochdruck in Verbindung mit schlechter Ernährung und Bewegungsmangel erhöht dein Risiko an einer Hirnblutung oder einen Schlaganfall zu sterben um ein Vielfaches!!!


Es geht um dein Gehirn und um dein Leben, ziemlich wichtig wie ich finde.

 

Was konkret kann ich tun?

Überdenke grundsätzlich deinen Lebensstil. Notiere dir deine Bewegungsmuster. Du brauchst mehr Bewegung.
Naturvölker bewegen sich bis zu 12 Km pro Tag und Du?

 

Iss mehr Gemüse und Fisch.
Gemüse enthält eine Menge an Mineralstoffe und Antioxidantien. Diese schützen deine Arterien vor „Erschlaffung“ und halten sie „geschmeidig“. So hat es Plaque schwerer, sich an die Arterienwände zu kleben.

 

Fisch, insbesondere die fetten Fische (Lachs, Makrele), enthalten viele Omega 3 Fettsäuren, die blutdrucksenkend und entzündungssenkend wirken.

 

Dann gab es eine bemerkenswerte Studie aus dem Jahr 1985. Mal wieder Ratten. Diese wurden mit großen Mengen Salz gefüttert und entwickelten Bluthochdruck. Dann gab man den Ratten Kalium zum Futter. Ergebnis: Der Großteil der Ratten überlebte und zeigten keinerlei Anzeichen von Schäden an den Arterien! 55% der Bluthochdruck Gruppe verstarben, nur 2% der Kalium Gruppe, dass macht eine Reduktion der Sterblichkeit von 93%!!

 

Studie an Ratten, was hat das mit den Menschen zu tun? Auf Zellebene funktionieren wir Biochemisch ziemlich ähnlich.

 

Kalium?!

Was ist das und woher bekomme ich es? Dieses Mineral wurde von unseren Vorfahren aus der Steinzeit bevorzugt. Die aßen bis zu 10 gr pro Tag! Boyd Eaton, ein Wissenschaftler aus den USA hat dies erforscht. Wissenschaftler sind verrückte Typen. Es müssen keine 10 gr sein, aber es sollten schon mindestens 2 gr sein.

 

Kaliumreiche Lebensmittel sind:

• Spinat, Grünkohl, Feldsalat, Erbsen, Linsen und Kartoffeln
• Johannisbeeren, Honigmelone, Bananen
• Heilbutt, Forelle, Makrele
• Paranüsse, Walnüsse

 

Bitte die Linsen vor dem Verzehr einweichen. Somit machst du sie bekömmlicher und eliminierst einen Großteil der Antinährstoffe. Also, erst eine Nacht einweichen und dann kochen.

 

Mit all dieses genannte Lebensmittel und mehr Bewegung kannst du dein Risiko, an den Folgen von Bluthochdruck zu sterben, um ganze 90% senken. Ganz ohne Medikamente und Risiko. Oder verharmlost du die ganze Sache noch?

 

Dann schaue dir diese Statistik mal genauer an:

 

Zahl der Todesfälle an Hypertonie

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben zuletzt 37.188 Menschen pro Jahr an einem Bluthochdruck: 11.316 Männer und 25.872 Frauen. Das entspricht einem Anteil von 4,3 % an allen Sterbefällen.

 

Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2016, S. 130/131

 

Man stelle sich vor, die ganzen Menschen hätten ausreichend Kalium gegessen und ihren Lebensstil etwas unseren Vorfahren angepasst?

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