Granatapfel oder "Götterfrucht"

Eigentlich habe ich Probleme mit solchen Titulierungen eines Lebensmittels und in diesem Fall eines Stückes Obst.

 

Doch in diesem Fall ist die Bezeichnung „Götterfrucht“ wirklich angebracht.

 

Warum dies so ist?

Die Frucht strotzt nur von sekundären Pflanzenstoffen. Besonders der Gehalt von Polyphenolen und Phenolsäuren ist sehr hoch. Diese binden freie Radikale und schützen unsere Zellen vor allerlei Umwelteinflüssen und Toxine.

 

Des Weiteren findet man noch folgende Stoffe in der Frucht: Ellagitannine (vor allem das Punicalagin), Ellagsäure, Phenolsäuren (z.B. Kaffeesäure) sowie in den Blüten Asiatsäure und Maslinsäure. Sowie als Flavinoide z. B. Quercetin, Rutin und Kaempferol.

 

Die geballte Ladung an Bioaktive Stoffen die:

  • Entzündungen reduzieren (Rheuma, Arthrose)
  • Bei Prostata, Brust, Lungen, Darm und Hautkrebs wirken
  • Steigert die Stickstoff Konzentration (Blutdrucksenkend ohne Nebenwirkungen!)
  • Wirkt gegen Mikroben/Pathogene
  • Steigert Testosteron
  • Hemmt die Entstehung von Alzheimer
  • Beschleunigt die Wundheilung
  • Senkt das LDL „schlechte“ Cholesterin und steigert das HDL „gute“ Cholesterin
  • Wirkt bei Wechseljahrsbeschwerden

Wer also den süß sauren Geschmack nicht scheut, sollte öfter sich die Arbeit machen und diese Frucht schälen. Bitte eine Schürze dabei tragen :) Oder einen Direktsaft täglich trinken, obwohl ich die Frucht bevorzuge.

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